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Einkaufszentrum

In einem kleinen Geschäft innerhalb eines großen Einkaufszentrums soll eine Scheibe ausgetauscht werden. Leider ist sie nicht zugänglich, sondern durch die Fensterdekoration vollständig verbaut. Das Entfernen der störenden Gegenstände hat bauseits zu erfolgen. Damit beginnen die Probleme. Die beiden Mitarbeiterinnen in dem Geschäft sind damit wohl eher nicht zu betrauen.

„Sie müssen sich darum kümmern, dass das hier alles abmontiert wird, sonst können wir die Scheibe nicht einbauen.“  Die Dame verschluckt sich fast an ihrem Mittagessen, als sie merkt, dass ich sie angesprochen habe. „Äh ja, ich sag‘ dem Chef Bescheid.“

Ich weiß genau, wie das läuft, denn sowie ich außer Blickweite bin, ist der Vorgang komplett vergessen und hat quasi gar nicht stattgefunden. In meiner Auftragsbestätigung steht daher auch der Satz, dass die Scheibe zum Einbautermin zugänglich sein muss.

Bei der Terminabsprache fragt meine Frau noch einmal nach, ob alles abgeräumt sei, was auch bejaht wird. Ich biete ihr eine Wette an, dass das nicht so sein wird.

Tatsächlich ist dann bei dem Termin ein Plakat abgehängt, alles andere unverändert. Ein Tisch über die ganze Raumbreite, mit diversen Kabeln verflochten, die wiederum am Boden vom Teppich bedeckt sind, durch den noch ein Heizungsrohr läuft, das Ganze im Glasbereich großzügig mit Dekofolie beklebt, damit es von außen nicht zu sehen ist. Wir rücken wieder ab, Wette gewonnen.

Jetzt spricht meine Frau den Chef selbst an, d.h. sie versucht es, denn der hat erst mal Urlaub und wird in dieser brenzligen Frage von niemandem vertreten. „Aber ich lege ihm einen Zettel hin.“ verspricht seine Sekretärin.

Ich weiß genau, wie das läuft, denn kaum hat meine Frau aufgelegt, ist das Gespräch am anderen Ende der Leitung komplett vergessen, hat quasi gar nicht stattgefunden.

Als der Chef nach seinem Urlaub von meiner Frau angerufen wird, hört er zum ersten Mal von der Geschichte, ein Zettel mit Rückrufbitte lag da nämlich nicht. Jetzt wird das Kümmern auf eine andere Ebene gehoben, der Hausmeister kommt ins Spiel, der aber „möchte das nicht machen“. Die Marktleitung wird auf den Plan gerufen, es gibt eine Ortsbegehung, jedoch keine Entscheidung. Die Zuständigkeiten wollen kritisch geprüft sein. „Steht denn dazu nichts im Mietvertrag?“

In dieser Phase befinden wir uns derzeit, wir sind gespannt, wie es weiter geht.

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