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Unterwegs

 

Arbeitskreissitzung in Hadamar. Donnerstag, 10-16 Uhr. Der Termin kommt kurzfristig, für den folgenden Freitag und Samstag ist bereits vorher der Termin einer Sitzung eines anderen Arbeitskreises anberaumt. Freitagabend findet die Weihnachtsfeier dieses Arbeitskreises statt. Ein Hotel habe ich in Limburg gebucht, weil das Hotel, in dem ich üblicherweise in Hadamar nächtige, ausgebucht ist. Also eine zusätzliche Übernachtung geordert, Anreise bereits Mittwoch. Mehr Marzipan besorgt, zu jeder Sitzung nehme ich Marzipan mit. Dann kommt, noch kurzfristiger, die Einladung zur Versammlung der Mitglieder des Kompetenzzentrums. Samstag Nachmittag in Hannover. Das liegt dann immerhin auf dem Rückweg. Ein recht kompaktes Programm, mit nur einer Hin- und Rückfahrt zu erledigen, das spart Diesel. Meine Frau begleitet mich.

 

Mittwoch

Abreise am späten Vormittag, zuerst auf dem Weg noch eine Weste zum Besticken abgeben, meiner Tochter auf ihrer Arbeitsstelle das Nikolausgeschenk hineinreichen, dann zum Isolierglaswerk, Schablonen für die Fertigung abgeben. Endlich auf die Autobahn, vor uns liegen 550 km.

Trotz Winterwetter sind die Straßen frei und verkehrsarm, außer in Hamburg natürlich, die Fahrt verläuft entspannt. Während der Pause auf halber Strecke beim Rasthof Dammer Berge stelle ich verwundert fest, dass hier heute keine Reiki-Massage angeboten wird. Wir fahren weiter, es wird bereits dunkel. Am Abend sind wir in Limburg.

Das Hotel macht sich bereits beim Einchecken unbeliebt, weil sofort abgerechnet und kassiert wird. Das Zimmer ist aber in Ordnung, WLAN ist vorhanden und stabil und inbegriffen. Die Aussicht zeigt uns die Drive-In-Spur eines McDonald’s-Restaurants im fahlen Abendlicht. Es liegt Schnee. Das eigentlich geplante Essengehen entfällt zugunsten eines Cappuccinos beim Schnellimbiss, der Fernseher macht schläfrig.

 

Donnerstag

Beim Aufwachen festgestellt, dass harte Matratzen meinem Rücken genauso wenig gut tun wie weiche. Ich bin morgens irgendwie immer kreuzlahm. Das Frühstück überzeugt auch nicht so recht, der Kaffee ist ganz schlimm, die Eier sind weich, aber kalt. Dafür sind die Brötchen gut, man kann ja auch nicht an Allem herummeckern.

Die Standheizung hat das Auto auf angenehme Temperatur gebracht, nach Hadamar ist es nur eine Viertelstunde Fahrt. Die Sitzung findet in kleiner Runde statt. In der Vorweihnachtszeit sind Viele komplett ausgeplant, sodass Termine schwierig zu vereinbaren sind. Fast eine Stunde lang steht ein Hubschrauber über dem Gebäude, niemand weiß, warum.

16 Uhr, Feierabend, zurück nach Limburg. Im Hotel gibt es keine Sauna, verdammt. Wir nehmen ein Taxi nach Hadamar, um beim Griechen essen zu gehen. Wir werden reichlich mit Ouzo verwöhnt. War schlau, das mit dem Taxi. Der Taxifahrer auf dem Rückweg telefoniert mit seinem Handy ohne Freisprechanlage. Leider verloren, es gibt kein Trinkgeld.

 

Freitag

Frei bis Mittag, also etwas länger schlafen, etwas länger frühstücken. Dann ein paar Rechnungen bezahlen, Online-Banking per WLAN ist schon ganz nützlich. Jetzt wäre noch Zeit für einen kleinen Bummel durch Limburg, also los. Als wir das Hotel verlassen, schlägt uns eisiger Wind entgegen. „Wir müssen ja jetzt keinen Stadtbummel machen.“ Zurück aufs Zimmer, wir haben Lektüre dabei.

Mittags fahren wir nach Hadamar. Vor der Sitzung trinken wir stets einen Kaffee beim örtlichen Rewe, da gibt es sehr leckeren Zimt-Schmand-Kuchen, das ist ein Muss.

Die Arbeitskreissitzung ist gut besucht, zur Weihnachtsfeier kommt man gerne, es sind auch neue Gesichter da. Hier hat sich eine sehr bunte Truppe gefunden, alle Altersklassen, alle Berufe, die sich mit Glas befassen, sind vertreten. Die Vertreter aus Sachsen und Thüringen haben Stollen mitgebracht, die natürlich verglichen werden müssen.

Dann zum Schlachter zur Weihnachtsfeier. Die ehemalige Gaststätte wird extra für die Veranstaltung wiederbelebt, das Essen ist ein Klon vom letzten Jahr. Ich bestelle ein Radler und es gibt wie im letzten Jahr wieder keine Sprite. Nachdem ich das anspreche, heißt es: „Ich sehe noch einmal nach“ und dann gibt es immerhin Fanta. Naja. Einige Andere müssen die Weinpreise neu verhandeln. Der Laden ist einfachverglast und schwach beheizt, das Fest ist daher auch ziemlich schnell vorbei, es wird kalt.

 

Samstag

Eigentlich wäre ja heute der zweite Teil der Arbeitskreissitzung, aber ich muss ja nach Hannover. Schneefall ist angesagt, Starkschneefall. Wir stehen daher zeitig auf und frühstücken. Dann verstauen wir das Gepäck und fahren los, unser Ziel ist ein Hotel in der Innenstadt, Nähe Hauptbahnhof. Die Stadt ist brechend voll an diesem Adventssamstag, mit sehr viel Glück bekomme ich einen Parkplatz direkt vor dem Hotel. Meine Frau wird den Parkautomaten nachladen, wenn es erforderlich ist.

Die Veranstaltung wird aber zügig abgewickelt, im Anschluss essen wir noch ein Stück Pizza im Stehen, wir wollen ja keine Restparkzeit verschenken.

Nach Lübeck ist es nun nicht mehr weit, aber wir brauchen eine ganze Zeit, um aus der Stadt herauszukommen. Bis Lübeck fällt die Temperatur bis auf -7°C und es liegt Schnee. Als wir zuhause eintreffen, haben die Teens das Haus in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt, es gibt Kekse.

Den Aktenberg zur Nacharbeit hebe ich mir für später auf.

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